Lapislazuli - im Auge des Bären

Kinderfilm/Fantasy, Österreich/Deutschland/Luxemburg 2006, 106 min

Im Neandertal, nahe der Stadt Düssledorf, wurde 1856, also genau vor 150 Jahren, ein seltsames Skelett gefunden. Man stellte fest, dass es mehrere tausend Jahre alt war und gab ihm den Namen der Neandertaler. Eine neue Gattung war entdeckt, die damals parallel zu den sogenannten modernen, also den Urzeitmenschen, lebte.
Wolfgang Murnberger, einer der erfolgreichsten Regisseure Österreichs (»Silentium«, »Komm, süßer Tod«), inszenierte nun in einer aufwändigen österreichisch-deutsch-luxemburgischen Gemeinschaftsproduktion die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft vor der grandiosen Kulisse der Hochalpen. Mitten in den Bergen findet ein grandioses Schauspiel statt: Ein feuriger Meteorit schlägt in einen Gletscher ein und erweckt dort einen schlafenden Jungen aus der Zeit der Neandertaler namens Bataa. Dieser reibt sich verwundert die Augen und begegnet alsbald Sophie, einem aufgeweckten Mädchen aus der ganz, ganz großen Stadt. Größer kann ein Gegensatz ja nun wirklich nicht sein. Bald schon entdecken die Kinder zahlreiche Gemeinsamkeiten. Ihre Freundschaft wird aber schnell auf eine harte Probe gestellt, als Wissenschaftler die zwei aufspüren und Bataa wie ein wildes Tier einfangen wollen. Das gewitzte Mädchen verhilft ihrem neuen Freund zur Flucht und folgt ihm in eine geheimnisvolle Höhle.
»Lapislazuli - Im Auge des Bären« ist ein liebevoll erzählter Kinderfilm über die ewigen Themen Freundschaft und Toleranz.