Die purpurnen Flüsse
Die purpurnen Flüsse
Nach zwei Jahren Filmabstinenz meldet sich Frankreichs Nummer-Eins-Regisseur Mathieu Kassovitz mit Die purpurnen Flüsse zurück, für die er erstmals das Drehbuch nicht selbst schrieb, sondern auf den gleichnamigen Roman von Jean-Christophe Grangé zurückgriff. Vor allem Parallelen zu Sieben offenbaren sich in dem düsteren, extrem konsequenten Thriller, der besonders visuell einen starken Eindruck hinterlässt und bei dem der Regisseur nach Hass und Assassin(s) die soziale Komponente diesmal außen vor lässt. Der abgebrühte Polizist Niemans (Jean Reno) forscht in einem Alpendorf nach dem Mörder einer unschön zugerichteten Leiche. Gut 150 Kilometer entfernt nimmt der junge Cop Kerkerian (Vincent Cassel) die Ermittlungen im Fall der Entweihung des Grabes einer Zehnjährigen auf. Die Ermittlungen führen die beiden völlig verschiedenen Charaktere zusammen. Über eine Mauer des Schweigens in der Gegenwart werden sie tief in die Vergangenheit eindringen müssen, um gemeinsam einem grausamen Geheimnis auf die Spur zu kommen… Ein von sehenswerten Darstellern getragener Thriller made in France.
Buch: Jean-Christophe Grange, Mathieu Kassovitz
Regie: Mathieu Kassovitz
Darsteller: Jean Reno, Vincent Cassel, Nadia Fares, Dominique Sanda, Karim Belkhadra, Jean-Pierre Cassel, Didier Flamand, François Levantal, Francine Berge, Philippe Nahon
Kamera: Thierry Arbogast
Musik: Bruno Coulais
Produktion: Legende Enterprises, Gaumont, TF1, Alain Goldman
Bundesstart: 19.04.2001
Start in Dresden: 19.04.2001
FSK: ab 16 Jahren