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Echo

Drama, Deutschland 2022, 103 min

In Friedland ist die Welt noch in Ordnung. Oder zumindest wieder in Ordnung, denn die Vergangenheit ist ja schon lange her - meinen zumindest einige im Dorf. Aber das Moor vergisst nicht. Dort gibt es nicht nur rätselhafte Ruinen, manchmal spuckt es auch Leichen aus, und genau mit so einer Moorleiche beginnt (fast) die Geschichte.
Kriminalkommissarin Saskia Harder wird aus der großen Stadt nach Friedland geschickt. Ein guter Einstieg nach einem aufreibenden Einsatz als Polizeiausbilderin in Afghanistan. Das finden zumindest die Vorgesetzten und auch Harder möchte vergessen. Der etwas tollpatschige, aber um so dienstbeflissenere Dorfpolizist Alfons soll ihre Ermittlungen unterstützen, und dann gibt es da auch noch die rätselhafte Moormeisterin Edith Telaar, die mehr zu wissen scheint, als sie preisgibt. Und wo’s dann eh schon alles so kompliziert zu werden scheint, muss ausgerechnet vor dem Herrenhaus von Lorenz von Hüning, dessen Tochter Bea vor längerer Zeit verschwunden ist, eine Weltkriegsbombe entschärft werden …

Schuld und Trauma als Auslöser persönlicher und gesellschaftlicher „Echos“ bilden den Ausgangspunkt für Mareike Wegeners Langspielfilmdebüt. Der Film überschreitet die Grenze zum Metaphorischen und bringt mythologische Figuren in Verbindung mit dem individuellen und kollektiven Unterbewusstsein in unserer Gegenwart.