Songs of Slow Burning Earth
Landschaften, gelegentliche Gespräche und Begegnungen sowie Töne, die mal präsent, mal verschwunden sind, bilden SONGS OF SLOW BURNING EARTH. Über zwei Jahre in unterschiedlicher Nähe zur Front aufgenommen, zeichnet das audiovisuelle Tagebuch die subtilen Veränderungen der ukrainischen Gesellschaft im Abgrund des totalen Krieges nach. Die rauen Akkorde von Panik und Schrecken in den ersten Wochen der russischen Invasion verwandeln sich allmählich in die stumpfe Ruhe der Akzeptanz von Tod und Zerstörung, die schließlich für die lokale Bevölkerung zur tragischen Normalität wird - für den Rest der Welt aber nur eine Randnotiz. Vor dem Hintergrund der (meta)physischen Landschaft kollektiver Katastrophe strebt eine neue Generation von Ukrainer:innen danach, sich eine Zukunft vorzustellen.
Buch: Olha Zhurba
Regie: Olha Zhurba
Kamera: Misha Lubarsky, Vyacheslav Tsvetkov, Volodymyr Usyk
Produktion: Darya Bassel, Anne Köhncke, Viktor Shevchenko, Olha Tuharinova, Kerstin Übelacker
Bundesstart:
Start in Dresden: