Gabby’s Dollhouse: Der Film

Manchmal frag ich mich bei den Kinokalender-Texten, warum gerade ICH den Text schreiben soll. Was habe ich mit einem Kinderfilm und »Gabby’s Dollhouse« zu tun? Eine Fernsehserie, von deren elf Staffeln ich genau null gesehen habe. Aber wie immer kennt mich das Team besser: Es ist eigentlich kein Kinderfilm, sondern ein Katzenmutti-Film mit klasse Humor! Nach mehreren Staffeln voller Streuselpartys, Überraschungspäckchen und Abenteuer zieht Gabby aus dem Streaming ins Kino - und das natürlich nicht ohne ihre flauschigen Freunde. In ihrem allerersten Spielfilm macht sich Gabby gemeinsam mit ihrer Großmutter Gigi (Gloria Estefan) auf einen Roadtrip nach Katz Francisco (der Wortwitz zeigt eigentlich schon, wo es lang geht!). Doch unterwegs kommt es knüppeldick: Eine exzentrische Katzenliebhaberin namens Vera (Kristen Wiig, die eindeutig zu viel Spaß in ihrer Bösewicht-Rolle hatte!) schnappt sich Gabbys geliebtes Puppenhaus, und plötzlich ist alles, was bunt, verspielt und heimelig war, in Gefahr. Aber wer Gabby kennt, weiß: Aufgeben ist keine Option. Also trommelt sie ihre animierten Mitbewohner zusammen - vom kreativen Cakey über DJ Catnip bis zu Baby Box - und startet eine liebevoll-chaotische Rettungsmission mit Herz, Glitzer und viel Katzencharme. Der Film bleibt dem Serienkonzept treu, wechselt spielerisch zwischen Realfilm und Animation und bringt dabei alles mit, was kleine (und große und scheinbar auch neue) Fans lieben: charmante Figuren, lustige Dialoge, bunte, irre Bilder und viel Herz. Und keine Sorge: Auch wer Gabby bisher nicht kennt, wird schnell hineingeschnurrt!

Viktoria Franke