Fritz Litzmann, Mein Vater und Ich
In seinem sehr persönlichen Film erzählt der Filmemacher Aljoscha Pause die Geschichte seines Vaters Rainer Pause, der 1987 am Bonner Bundeskanzlerplatz das renommierte Kabaretttheater „Pantheon“ gründete und dort bis heute in Gestalt seiner Figur Fritz Litzmann auf der Bühne steht. Der Film ergründet die Motive eines kompromisslosen Künstlers und wie sich dessen Verwirklichung auf die Entwicklung des Sohnes auswirkte. Warum war Familie nie eine echte Konkurrenz zum radikalen Lebensentwurf? Warum hat der Vater die jugendliche Abwärtsspirale seines Sohnes nicht stoppen können? Eine (Zeit-) Reise von Vater und Sohn zu den Quellen ihrer Träume, Ideen und Ängste - durch die deutsche Kabarettgeschichte, zurück in die Bonner Republik und in die politisch bewegten 1970er Jahre.
Der Film entstand unter Mitwirkung von Carolin Kebekus, Oliver Masucci, Michael Mittermeier, Bastian Pastewka, Gerhard Polt, Sebastian Pufpaff, Helge Schneider, Georg Schramm, Florian Schroeder u.v.a.
Aljoscha Pause über seinen Film: „Das zentrale Thema des Films, die Vater-Sohn-Geschichte, trage ich naturgemäß schon lange in mir. Es war ein emotionaler und ein professioneller Prozess über rund 10 Jahre, der mich an den Punkt geführt hat, diese Geschichte nun filmisch zu erzählen.
Dabei galt es, nicht nur die eigene innere Bereitschaft auszuloten und die biografischen Mosaiksteine zu sammeln, sondern auch, die richtigen dramaturgischen Zutaten zu finden und die Rahmenbedingungen für einen Film zu schaffen.“
ak
Buch: Aljoscha Pause
Regie: Aljoscha Pause
Darsteller: mit Rainer Pause, Aljoscha Pause, Carolin Kebekus, Oliver Masucci, Michael Mittermaier, Bastian Pastewka, Gerhard Polt, Helge Schneider
Kamera: Robert Schramm
Musik: Roland Meyer de Voltaire
Bundesstart: 29.05.2025
Start in Dresden: 29.05.2025
FSK: ab 12 Jahren