Grand Prix of Europe

Im Zentrum von »Grand Prix of Europe« steht Edda, 'ne echt mutige kleine Maus und die Tochter des Jahrmarktbetreibers Erwin. Sie hat einen riesengroßen Traum: unbedingt Rennfahrerin werden! Als das prestigeträchtige 50. Rennen des europäischen Grand Prix ansteht, sieht Edda darin ihre fette Chance. Sie will nicht nur ihrem Rennsportidol Ed begegnen, sondern auch das ziemlich angeschlagene Geschäft ihres Papas retten. Dafür muss sie aber selbst hinters Steuer. Und mal ehrlich, für so 'ne kleine Maus mit riesigen Ambitionen ist so was potenziell kein Zuckerschlecken. Der Film an sich? Der haut charmante Charaktere, rasante Action und sogar 'ne ordentliche Portion Gefühl zusammen zu einer spannenden Mischung für jung und alt. Mit seinem echt liebevoll gemachten Animationsstil und 'nem Soundtrack, der dich sofort mitreißt, nimmt dich »Grand Prix of Europe« mit auf eine Reise, bei der es um Mut, Freundschaft und darum geht, seinen Träumen hinterher zu jagen.
Ich möchte allerdings auch nicht unterschlagen, dass der Film bei mir erstmal ziemlich gemischte Gefühle auslöst. Einerseits gibt es farbenfrohe Comic-Racer-Vibes von »Speed Racer«, allerdings wird auch ein Trauma gekitzelt, dass nur Eltern verstehen können, deren Kinder jemals Kontakt zu »Cars« oder, ugh… »Paw Patrol« hatten. Dennoch macht der gekonnte Mix das Ganze dann doch zu einem idealen Sommerhighlight für Familien - und für alle, die fest dran glauben, dass selbst die Kleinsten echt Großes reißen können.
José