Five Nights at Freddy’s

Was ist schlimmer als seelenlose Puppen oder die Geister toter Kinder? Die Seelen toter Kinder in mechanisch, pneumatisch und elektronisch gesteuerte Riesenpuppen zu stecken! Genau das passiert in der Kinoadaption des beliebten Indie-Horrorspiels „Five Nights at Freddy’s”. Da geht es darum, Nachtschichten in einer Pizzeria zu überleben. Der Film beeindruckt mit eindrucksvollen Bildern und einer packenden Handlung. Die Produzenten haben bereits mit ihrem Werk »Megan« gezeigt, dass sie wissen, wie man gruselige Puppen gekonnt in Szene setzt und eine schaurige Atmosphäre schafft.

Mike, gespielt von Josh Hutcherson, befindet sich in einer verzweifelten Lage und benötigt dringend Geld. Als er auf eine Stellenanzeige stößt, entscheidet er sich für einen Job als Nachtwächter. Sein Arbeitsplatz ist Freddy Fazbear's Pizza, ein altmodisches Restaurant, das in den 80er Jahren aufgrund seiner animatronischen Band bei Kindern sehr beliebt war. Mike erwartet eigentlich einen ruhigen Job, doch schon in seiner ersten Nacht stellt er fest, dass es hier buchstäblich um Leben und Tod geht, da die wenigen Figuren im Laden nach seinem Blut zu dürsten scheinen. Seltsamerweise ist das Restaurant seit Jahren geschlossen, nachdem in seiner Blütezeit zahlreiche Kinder verschwanden. Diese Kinderseelen haben nun wohl von den Puppen Besitz ergriffen und wollen noch mehr Menschen in ihre Reihen aufnehmen. Dennoch weigern sich die Besitzer, diesen Albtraum loszulassen.
José Bäßler