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Baby to Go

Komödie, Großbritannien 2023, 110 min

In einer nahen Zukunft ist Künstliche Intelligenz allgegenwärtig, während die Natur außerhalb von Mega-Städten wie New York eine ferne Erinnerung für die meisten Menschen darstellt. Die Sehnsucht nach der Natur kann jedoch nun durch eine digitale Simulation direkt in der Stadt gestillt werden. Rachel, gespielt von Emilia Clarke, und Alvy, dargestellt von Chiwetel Ejiofor, streben die Gründung einer Familie an. Rachels Arbeitgeber bietet ihr eine innovative Lösung an: Eine von einem Tech-Giganten entwickelte künstliche Gebärmutter in Form eines Plastikeis. 
Diese fortschrittliche Technologie ermöglicht es, den Fötus computergesteuert mit allen lebenswichtigen Nährstoffen zu versorgen. Rachel kann nun ohne selbst schwanger zu werden, ihre beruflichen Aktivitäten fortsetzen. Ihr Ehemann, ein Botaniker, der in einem Museum arbeitet und jungen Menschen echte Bäume zeigt, bevorzugt jedoch die natürliche Geburt. Trotzdem stimmt er schließlich dem Experiment zu. Die Frage lautet: Was könnte schon schief gehen? An sich erinnert mich die Prozedur an die Geschichte, in der US Schüler eine Woche auf ein gekochtes Ei aufpassen müssen, um die Tragweite von Elternschaft zu illustrieren. Diesem Gedankenspiel wurden nun noch weiter aktuelle Gesellschaftswerte hinzugefügt und einige Millionen Euro später: Fertig ist der Kinoschmaus.
José Bäßler