TRAILER

Dog - Das Glück hat vier Pfoten

Komödie, USA 2022, 102 min

Die posttraumatischen Belastungsstörungen des ehemaligen Afghanistan-Kämpfers Jackson Briggs (Channing Tatum) sind nicht das Einzige, was es in dieser Geschichte zu heilen gilt, offenbar fehlt es dem harten Kerl länger schon an jeglichem Einfühlungsvermögen. Da will es das auf lose zusammengeschriebenen aber auf wahren Begebenheiten beruhende Drehbuch, dass der frustrierte Ranger zurück zu seiner Einheit darf, wenn er diesen einen Job erledigt. Er soll Lulu, eine belgische Malinois Hundedame, zum Begräbnis ihres Army-Trainers eskortieren. Briggs, der Hunde noch nie leiden konnte, lernt im Folgenden, dass es der Hündin genauso geht wie ihm. Seit ihrem letzten Kampfeinsatz ist sie traumatisiert und aggressiv. Ein perfektes Paar wird also auf eine Reise geschickt. Ein paar tausend Meilen Weges, ein alter Ford Bronco, ein Termin, den es einzuhalten gilt und jede Menge Überraschungen. Rassistische Cops, Kriegsgegner oder Marihuana-Farmer. Ganz zu schweigen von einer unberechenbaren Hündin, die zuschnappt, wenn jemand ihre Ohren berührt, die Gewitter für Geschützdonner hält und die schon mal Männer, in orientalischer Galabija gekleidet, ganz unvermittelt angreift. Ebenso wie Frauen, die sich ihrem neuen Herrchen nähern. Nur, wenn man Lulu mit in die Badewanne nimmt, scheint sie ein rundum glückliches Wesen zu sein. Das und die Nähe zu dem Tier überhaupt, stellt Briggs vor echte Herausforderungen, denn Einfühlungsvermögen scheint für den Soldaten ein Wort aus einer fremden Sprache zu sein. Channing Tatum und sein Co-Regisseur Reid Carolin mischen hier zwei, drei Erfolg versprechende Themen auf: PTBS-Bewältigung, Nationalstolz, gut dokumentierte Diensthund-Schicksale und das alles zusammen in einem flotten Buddie-Movie, in welchem der Hauptdarsteller die meiste Zeit einen Monolog mit einem Hund hält.
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