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Firebird

Drama, Estland/Großbritannien 2021, 112 min

Mit »Firebird« verfilmt der estnische Produzent und Regisseur Peeter Rebane die Lebensgeschichte des russischen Schauspielers Sergey Fetisov. Auf Grundlage von dessen Buch »Die Geschichte von Roman« erzählt sein Film von einem Liebesdreieck zur Zeit des Kalten Kriegs:
Wenig passiert auf der sowjetischen Luftwaffenbasis, auf der der junge Sergey und Luisa die Tage ihres Militärdienstes herunterzählen. Luisa ist verliebt in Sergey, doch alles ändert sich, als Sergey dem wagemutigen Kampfpiloten Roman zugeteilt wird. Aus der ersten Freundschaft zwischen dem Gefreiten und dem Offizier wird schnell mehr, doch die verbotene Affäre bleibt unter den Augen des allwissenden Sowjetregimes nicht lang geheim. Auch Luisa fühlt sich zu Roman hingezogen und bald finden sie sich in einer Dreiecksbeziehung wieder. Als sich die Schlinge um die drei immer mehr zuzieht, trifft Roman eine weitreichende Entscheidung.

Es ist eine atemberaubend-romantische und zugleich tragische Geschichte, die überall und jederzeit hätte geschehen können - und höchstwahrscheinlich auch gerade jetzt irgendwo passiert.
Die Hauptrolle des Sergey spielt Tom Prior (»Kingsman: The Secret Service«, »Die Entdeckung der Unendlichkeit«), der auch als Ko-Autor und Produzent fungiert. Oleg Zagordnii (»The Choice«) ist als Roman, Diana Pozharskaya (»Trying«) als Luisa zu sehen.

Ohne dass Rebane einen politischen Film machen wollte, gelingt ihm mit »Firebird« auch ein Kommentar zur Situation der LGBTQ-Menschen in der ehemaligen Sowjetunion, die heute noch höchst prekär ist.
»Firebird« feierte seine Weltpremiere auf dem Flare Film Fest in London. Bei der Premiere auf dem Fimfestival von Moskau sah sich das Filmteam den Protesten von homophoben Gruppen ausgesetzt.