Die Feuerzangenbowle

Komödie, Deutschland 1944, 97 min

Die Feuerzangenbowle ist ein Loblied auf die Schule, aber es kann sein, dass die Schule so etwas gar nicht merkt. Denn Alkohol und Schule gelten ja seit alters her als unvereinbar. Dabei ist es immer wieder romantisch, wenn zu später Stunde der flambierte Zuckerhut langsam zerläuft und mit leisem Zischen in den Kessel, in dem eigentlich nie genug roter Wein sein kann, tropft. An einem solchen Abend hat Heinrich Spoerl wohl die Bleistifte gespitzt, um seiner Fantasie Form zu geben. Er erfand einen Schriftsteller, der beim titelgebenden Getränk seine Wette verliert und folglich die Schulbank noch einmal zu drücken hat. Bei den nun zwangsläufig folgenden Pennälerstreichen konnte Heinz Rühmann eine der besten Rollen seiner Laufbahn gestalten. Und, die UFA konnte einen ihrer besten Filme in die Kinos bringen.