Keyboard Fantasies - The Beverly Glenn-Copeland Story

Dokumentation, Großbritannien 2019, 63 min

Auch 2020 darf man sich beim DAVE Festival wieder auf »Music in Motion« freuen. Natürlich nur in Dresdens einzig wahrem Nanoplex, dem Thalia Kino. Kuratiert wird die Musikdokumentationsreihe seit 2017 von Philipp Demankowski.
»Keyboard Fantasies« erzählt die mystische Geschichte von Beverly Glenn-Copeland, teils als Biografie, teils als Tourneedokumentation. 1986 produzierte die von Science-Fiction besessene Künstlerin nahezu in völliger Isolation das Album »Keyboard Fantasies«, das heute Kultstatus hat. Aufgenommen in ihrem Atari-betriebenen Heimstudio in Huntsville, Ontario, enthält das damals nur als Kassette aufgenommene Album sieben Tracks im Stil eines kuriosen Folk-Electronica-Hybriden, der seiner Zeit weit voraus war. Drei Jahrzehnte erfährt das visionäre Album eine späte Renaissance. Der visionäre Musiker, der nach einer Geschlechtsumwandlung inzwischen als Glenn Copeland auf der Bühne steht, erhält E-Mails von neuen Fans auf der ganzen Welt, die ihm für die neuentdeckte Musik dankten, darunter Szenegrößen wie Four Tet and Caribou.
Nach der Wiederentdeckung erzählt der schwarze Trans-Musiker sein Leben: von den einsamen 1960er Jahren bis hin zur Begeisterung über die Gegenwart. Es ist eine intime Coming-of-Age-Geschichte, in der Schmerz und Leid aufgrund von Vorurteilen in Rhythmus, Hoffnung und Freude verwandelt wird.

Regie: Posy Dixon

Kamera: Lee Burnett, Kevin A. Fraser, Morgan Spencer

Musik: Beverly Glenn-Copeland

Bundesstart:

Start in Dresden: