Hui Buh - das Schlossgespenst

Fantasy/Komödie, Deutschland 2006, 102 min

Michael Bully Herbig treibt sich also wieder, umtriebig wie er nun einmal ist, auf der großen Leinwand herum und er hat einen guten Anlass dafür gefunden. Er spielt den Ritter Balduin. Dass dieser nun mehr ein Held am Glas und am Würfelbecher denn am Schwert ist, braucht wohl nicht besonders herausgestellt zu werden. So kommt, was kommen muss. In der Nacht beim Würfeln schummelt er, was das Zeug hält. Aber der Betrug fliegt auf und so trifft ihn erst der Schlag seines furchteinflößenden Gegners Adolar (Nick Brimble) und dann gleich darauf auch noch der Blitz. Fortan muss er als das Schlossgespenst Hui Buh durch Burgeck spuken. Aber das ist gar nicht so leicht wie gesagt. Denn eines Tages taucht Julius der 111. (Christoph Maria Herbst) auf. Er will nicht nur die schöne Leonora Gräfin zu Etepetete (Heike Makatsch) heiraten, sondern auch gleichzeitig seinen Erbanspruch auf Schloss Burdeck geltend machen, und dies passt unserem Geist nun gar nicht ins Konzept. Er will seine Ruhe haben, und da stört der Betrieb eines ganzen Königshofes nun einmal ganz gewaltig. Also rasselt er los, was seine Ketten nur hergeben. Die Rechnung har er aber ohne Julius gemacht, denn der zerreißt kurzerhand Hui Buh’s Spuklizenz. Nun ist guter Rat teuer, denn unser ‘Held’ muss innerhalb von nur zwei Tagen (ausgerechnet auch das noch!!) seine Gespensterspukprüfung wiederholen und natürlich auch bestehen, um nicht in der gefürchteten Seelensuppe zu landen.
Was also einmal als Hörspielserie begann, geht nun in seine zweite Filmrunde. Produzent Christian Becker und Regisseur Sebastian Niemann setzen dabei ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit sehr viel Spaß, irrem Witz und einem erstaunlich kleinen Budget fort.