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The King’s Man - The Beginning

Action/Science-Fiction, Großbritannien 2020, 131 min

Ich habe noch mal mein altes Geschichtslehrbuch aus der achten Klasse raus geholt und nachgeschlagen: Nein, da steht nichts von Weltverschwörung, Superschurken und dem dämonischen Grigori Rasputin (gespielt vom dämonischen Rhys Ifans), die hinter dem ersten Weltkrieg stecken! Gut, dass uns diese aufklärende Dokumentation von Regisseur und Drehbuchautor Matthew Vaughn, nun gezeigt wird. Ich bin mir sicher, Attila Klaus Peter Hildmann gefällt der Film auch. Immerhin ist es diese Zusammenrottung von Bösewichtern, die im England des frühen 20. Jahrhunderts eine neue und vollkommen unabhängige Geheimdienstorganisation ins Leben ruft: die King‘s Man. Hochintelligent, hochbegabt, reichlich mit Vermögen ausgestattet und politisch korrekt mit Frauen, Männern und diversen Hauttönen besetzt. Nachdem im ersten Teil von 2014 das Leben des jungen Rekruten Gary „Eggsy“ Unwin (Taron Egerton) im Mittelpunkt stand und 2017 die Reise über den großen Teich zur befreundeten Partnerorganisation „The Statesman“. Während Teil eins sowohl beim Publikum als auch bei den Kritikern Gefallen fand, war die reichlich überladene und überdrehte Fortsetzung weniger ansprechend. Dafür bekommt der dritte Teil, der ja vor allem bereits Gesehenes spielt, auch gänzlich neue Gesichter: Ralph Fiennes, Harris Dickinson, Gemma Arterton, und unser Mann in Hollywood: Daniel Brühl. Einzig Stanley Tucci in seiner Figur des Agenten Merlin wird wieder zu sehen sein. Viele CGI-Effekte, wilde Duelle und hier und da ein launiger Spruch - das Konzept wird weitergeführt. Es bleibt abzuwarten, ob der Charme des ersten Teils belebt werden kann.
Pinselbube