Ein Mann und eine Frau

Drama/Romanze, Frankreich 1966, 102 min

„Es war reiner Zufall, der Anne (Anouk Aimée) und Jean-Louis (Jean-Louis Trintignant) zusammengeführt hat. Und ihre Kinder natürlich, gehen die doch auf dasselbe Internat in Deauville. Sie genießen den Tag, den sie gemeinsam verbringen, am Strand spazieren gehen, dem Nachwuchs beim Spielen zusehen. Als Anne den letzten Zug nach Paris verpasst, bietet ihr Jean-Louis an, sie im Auto mitzunehmen. Während der langen Fahrt kommen sie sich näher, erzählen viel aus ihrem Leben und beschließen, sich auch in Zukunft zu sehen. Dabei haben beide noch mit ihrer jeweiligen Vergangenheit zu kämpfen, die ihnen immer wieder in die Quere kommt.
Mehrere Dutzend Filme hat Claude Lelouch im Laufe seiner Karriere inszeniert, bei den meisten auch das Drehbuch geschrieben. Doch der bekannteste Titel des französischen Regisseurs dürfte immer noch Ein Mann und eine Frau aus dem Jahr 1966 sein. Mehr als vier Millionen Besucher lockte er seinerzeit mit seiner Liebesgeschichte in die heimischen Kinos, in Cannes gab es die Goldene Palme. Aber auch im Ausland sah man das Drama um zwei, die sich lieben lernen, gerne. So wurde der Film seinerzeit mit einem Oscar und einem Golden Globe als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet, auch das Drehbuch erhielt einen Oscar, Lelouch wurde für seine Regiearbeit nominiert, Hauptdarstellerin Anouk Aimée war als beste Hauptdarstellerin im Rennen, durfte sich über einen Golden Globe und einen BAFTA Award freuen.“ Oliver Armknecht, film-rezensionen.de
ak