The High Note

»The High Note« wirft einen spannenden Blick hinter die Kulissen der schillernden Musikwelt von Los Angeles. Und Praktikantin Dakota Johnson versucht, aus ihrem Schattendasein herauszutreten. Ein Film über den klassischen American Dream of Life.
Persönliche Assistentin von Soul-Superstar Grace Davis (Tracee Ellis Ross, Tochter von Diana Ross) zu sein klingt erstmal wie der Traum schlechthin. Wenn sich das allerdings zur never ending Dienstboten-fulltime-Story entwickelt, wird es schnell zum Albtraum. Zumal die Lady mit klassischen Starallüren und einem Riesenego ausstaffiert ist. Das Ganze noch in einer Branche, die Frauen eh nicht wirklich ernst nimmt. Und so träumt Maggie (Dakota Johnson, »Fifty Stades of Gray«) immer weiter und weiter davon, selbst einmal Musik produzieren zu dürfen. Talentiert genug wäre sie allemal.
Doch auch der Star hat ein Problem. Todsterbenslangweilig, immer die selben Songs zu singen. Das Publikum will es, der Produzent (Ice Cube) befiehlt es. Und jenseits der vierzig ist man bald für die Ersatzbank vorgesehen. Doch eine Möglichkeit gibt es, ihrer beispiellosen Karriere den nötigen Kick zu verleihen. Und da sieht Maggie ihre Chance und hat einen mutigen Plan.
Dann kreuzt auch noch ein aufstrebender und geheimnisvoller Sänger ihre Wege. Der viel versprechende aber verschüchterte Typ stellt ihr Leben völlig auf den Kopf, und Maggie beginnt wieder an sich selbst zu glauben.
Regisseurin Misha Ganatra bewies bereits mit der Mediensatire »Late Night«, wie gut sie mit den Wahrheiten der Entertainmentwelt vertraut ist. Zusammen mit dem rasanten Lifestyle und Glamour der Popszene ergibt sich ein unterhaltsamer Cocktail.
BSC