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Als ich mal groß war

Doku-Drama, Deutschland 2019, 85 min

Bestimmt hat sich jeder als Kind ausgemalt, wie es sein würde, wenn man erst einmal groß ist und dieses Erwachsenenleben voller Möglichkeiten führen würde. Von dieser Idee ausgehend entstand der semi-dokumentarische Spielfilm »Als ich mal groß war«.
Fünf Jahre lang begleiteten die jungen deutschen Filmemacher Lilly Engel und Philipp Fleischmann die drei Kinder Lucas, Marius und Renée auf ihrem Lebensweg. Die drei haben schon ganz genaue Vorstellungen von ihrer Zukunft, der Liebe und ihrer Berufswahl. Doch mit den Jahren verändern sich sowohl die Dynamik in ihrer Freundschaft als auch ihre Zukunftsvorstellungen. Im dokumentarischen Interviewstil geben sie diese kund. Ehrlich, ungefiltert und sympathisch. An dieser Stelle geht der Film einen ungewöhnlichen Weg und wechselt zu der vermeintlichen Zukunft, in der die drei von den Schauspielern Constantin von Jascheroff, Isabell Polak und Sebastian Schwarz dargestellt werden. Mit viel Humor gestalten sie die mögliche Zukunft der jungen Protagonisten aus und zeigen dabei unverkrampft, dass nicht alles so kommen muss, wie man es sich als Kind erträumt hat, und es vielleicht sogar besser ist, dass sich nicht alles so entwickelt. Der in Berlin und Baden-Württemberg entstandene Film »Als ich mal groß war« ist ein warmherziges Dokumentar-Spielfilm-Gemisch, das sich auch für große und kleine Zuschauer (ab 0 Jahren) eignet. Er gleicht charmant und mit viel Humor Vorstellungen von Kindern mit der Realität ab und bringt die Zuschauer damit zum Schmunzeln.
Doreen