Es hätte schlimmer kommen können - Mario Adorf
»Es hätte schlimmer kommen können« ist eine Dokumentation über den deutschen Schauspieler Mario Adorf. Gemeinsam mit Regisseur Dominik Wessely zeichnet er seinen beruflichen Werdegang nach und reist zu den Orten und den Menschen, die ihn prägten. Neben Wessely berichten auch Senta Berger und Margarete von Trotta über ihre Arbeit mit Adorf.
Mario Adorf ist 1930 in Zürich geboren und in der Eifel aufgewachsen. Er ist Sohn eines Italieners und Ehemann einer Französin. Unschwer vorstellbar, dass sich Mario Adorf von jeher eher als Europäer fühlte, als nur einem Land zugehörig. Paris und Rom werden im Laufe seines Lebens zu seinen Heimatorten.
Der Film beginnt mit einem Bewerbungsschreiben Adorfs an der Münchner Schauspielschule. Hier aufgenommen zu werden, sieht er als zwingendes Bedürfnis. Doch wie bei den meisten Schauspielern, hat es auch bei Mario Adorf klein angefangen. Und auch bei ihm gab es während seiner Schauspielkarriere Höhen und Tiefen, die von da an auf ihn zukamen und von denen er berichtet. Regisseure wie Helmut Dietl und Rainer Werner Fassbinder hatten großen Einfluss auf ihn. Später arbeitete er auch mit Volker Schlöndorff und Billy Wilder zusammen. Bekannte Kino- und Fernsehfilme entstanden wie »Der große Bellheim«, »Die Blechtrommel«, »Kir Royal« oder »Der Schattenmann«.
Auf den ersten Blick könnte man meinen, Adorf wäre hauptsächlich als Bösewicht besetzt worden. Tatsächlich waren die Rollen seiner 60-jährigen Karriere vielschichtig.
Übrigens .. wer bisher von dem Film »Kir Royal« noch nichts gehört haben sollte, dem sei dieses faszinierende Filmerlebnis hiermit dringend empfohlen.
BSC
Buch: Dominik Wessely, Herbert Schwering
Regie: Dominik Wessely
Darsteller: Mario Adorf
Kamera: Hajo Schomerus
Musik: Maciej Sledziecki
Produktion: COIN Film, Dschoint Ventschr Filmproduktion
Bundesstart: 07.11.2019
Start in Dresden: 07.11.2019
FSK: ab 12 Jahren