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Prélude

Drama, Deutschland 2019, 99 min

Andere Teenager haben nur Party und Spaß im Kopf, aber der 19-jährige David (Louis Hofmann) hat sich komplett in der Welt der Musik verloren. Sein Piano ist sein Ein und Alles. Sein großer Traum: Als Konzertpianist auf den großen Bühnen der Welt spielen. In seiner Heimat beeindruckt er alle um sich herum mit seinem Talent und Können. Deshalb stürzt er sich als Klavierstudent voller Motivation in sein Musikstudium. Doch wie bei den meisten Studenten fährt er damit bald gegen eine Wand. Die große weite Welt ist eben nicht das Zuhause, und so wird er damit konfrontiert, eben doch nicht der Allerbeste zu sein und vor allem: nicht einzigartig. Auf dem Konservatorium ist David nur einer von vielen. Vor allem sein Kommilitone Walter (Johannes Nussbaum) ist ein hartnäckiger und ernst zu nehmender Konkurrent. Nicht nur in der Welt der Musik, sondern auch in der Liebe. Denn David hat ein Auge auf die Gesangsstudentin Marie (Liv Lisa Fries) geworfen, ebenso wie Walter. Das Liebeschaos und der stetig wachsende Druck im Studium setzen David immer mehr zu. Bald gerät sein Leben aus den Fugen.
Regisseurin und Drehbuchautorin Sabrina Sarabi präsentiert nach mehreren Kurzfilmen nun mit »Prélude« ihren ersten Spielfilm. Im Fokus steht stellvertretend für eine ganze Generation ein junger Mann, der zwar voller Ehrgeiz ist, aber dem enormen Leistungsdruck nicht standhalten kann.
Die Hauptrolle übernimmt Louis Hofmann, der spätestens seit der enorm gefeierten Netflix-Serie »Dark« jedem ein Begriff sein dürfte. Auch Johannes Nussbaum könnte den Dresdnern bekannt sein: Er spielte eine der Titelrollen in der Staatsschauspiel-Inszenierung »Das große Heft«.
Anne