Three Kings - Es ist schön ein König zu sein

Einen ungewöhnlichen Actioner präsentiert David O. Russell (Flirting with Desaster) mit Three Kings. Vor dem Hintergrund des Golfkrieges inszeniert er mit Stars wie George Clooney, Mark Wahlberg und Ice Cube einen furioses Abenteuerfilm, dessen Rassanz und ausgefallene Idee verblüffen, und dem trotzdem eine gehörige Portion Sarkasmus, Ironie und beißende Politkommentare zu den Umständen des Krieges anhaften. Alles in allem eine ungewöhnliche und beeindruckende Mischung, die für Aufmerksamkeit sorgen sollte. Für die Musik zeichnet übrigens Carter Burwell verantwortlich, der die Musik zu allen Coen-Filme schrieb.
Berufssoldat Sergeant Archie (George Clooney), im Laufe seiner Dienstzeit zum Zyniker geworden, erfährt am Ende des Golfkrieges, dass irakische Truppen geraubtes kuwaitisches Gold kurz hinter der Grenze in einem Bunker versteckt halten. Drei seiner Soldaten, der patriotische Troy (Mark Wahlberg), der tief religöse Elgin (Ice Cube) und Conrad (Spike Jonze) finden bei einem irakischen Soldaten den entsprechenden Lageplan. Archie muss gezwungenermaßen mit den drei auf die Suche nach dem Gold gehen. Das ganze Unternehmen soll am Vormittag über die Bühne gehen.
Doch die Schatzsucher geraten in die abenteuerlichsten Situationen und aus der eigennützigen Mission wird eine Odysse durch den Irak kurz nach dem Waffenstillstand (die Abschlachtung irakischer Aufständischer , das Schweigen der US-Regierung). Ein kaum schöngefärbter Kommentar zum Golfkrieg und zu Kriegen im allgemeinen.