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Die versunkene Stadt Z

Action/Drama, USA 2017, 141 min

Das neue epochale Werk des Regisseurs James Gray greift das abenteuerumwobene Leben des britischen Forschers Percy Fawcette auf und transportiert es gekonnt in unsere Kinowelt. Mit dem Sachbuch von David Grann - der auch am Drehbuch mitgeschrieben hat - im Hintergrund porträtiert der Film nicht nur die Biografie eines bedeutenden Mannes, sondern greift auch die Konventionen der damaligen Zeit auf - ohne dabei dröge oder trocken den Geschichtsunterricht zu imitieren.
Wir schreiben die 1920er Jahre. Fawcette (Charlie Hunnam) ist für die Royal Society tätig und hat bereits eine Expedition ins südamerikanische Bolivien hinter sich. Nach seiner Rückkehr hält es ihn allerdings nicht lange bei seiner Frau und seinen Kindern. Vom Forschergeist gepackt, macht er sich erneut auf - diesmal in den Regenwald des Amazonas. Immer wieder stößt er auf Hinweise einer verborgenen, bereits untergegangenen Welt - er nennt sie kurzerhand Z. Doch zurück in Großbritannien will man ihm keinen Glauben schenken, und so bleibt dem wissbegierigen Fawcette keine andere Wahl: Er muss sich ohne die Unterstützung der Royal Society auf die Suche machen - mit dabei: sein inzwischen erwachsener Sohn Jack (Tom Holland).
Die wahre Geschichte des Forschers und Weltentdeckers beflügelt bis heute die Fantasie der Menschen. Denn von seiner letzten großen Reise in den Amazonas war Fawcette nie zurückgekehrt. Sein Schicksal bleibt bis heute rätselhaft. Um so spannender ist der Blick in die Vergangenheit - von den faszinierenden Landschaftsaufnahmen, die uns das Team um Regisseur James Gray (zu dem u.a. auch Brad Pitt als ausführender Produzent gehörte) beschert, mal ganz abgesehen.
Ein eindrucksvolles Porträt eines noch eindrucksvolleren Lebens!
juko