Lily Lane

Drama, Ungarn 2016, 91 min

Aus einem irritierenden Anfang zwischen Albtraum, Märchen und Alltag entwickelt sich eine faszinierende Geschichte mit Sogwirkung. Rebeka will ihrem Sohn Danny den Tod erklären und verängstigt ihn damit. Rebeka ist selbst ein trauerndes, panisches Kind. Nachtsequenzen, Seelenskizzen, flackernde Körperbilder: ein dunkler Wald, das verlassene Haus der Oma, schwarz-weiße Erinnerungsfetzen - in verschiedenen Realitätsebenen, Erinnerungssplittern und mit anderen Elementen erzählt »Lily Lane« von einer starken Mutter-Sohn-Beziehung. Die Mutter erzählt ihrem Kind eine märchenhaft-verstörende Geschichte. Der Junge darf alles fragen, sie geht intensiv auf ihn ein.
Durch diese gemeinsame Bearbeitung hilft der Sohn unbewusst seiner Mutter, ihre Dämonen zu bannen.