Mad War - Die gestohlene Bombe
Ein namenloser Held gerät unwissentlich in den Besitz einer Atombombe. Gangster und uniformierte Truppen verfolgen ihn. Zugleich verliebt er sich in eine Schaffnerin und erobert ihr Herz. Kraft ihrer Liebe gelingt es den beiden, die Zerstörungskraft der Bombe in kleine Energiestücke zu verwandeln, welche die Wüste zum Erblühen bringen.
Der selten gezeigte rumänische Film ist eine der wenigen künstlerisch-komödiantischen Auseinandersetzungen mit Spionage und atomarem Wettrüsten aus dem sozialistischen Osteuropa.
Ohne Dialoge produziert, steht er in der Tradition des Stummfilms und parodiert die Stilmittel des Agentenfilms mit deutlichen Referenzen an Chaplin und Hitchcock. Zugleich nimmt er Stellung zu dem Wettrüsten, das zu Beginn der 60er Jahre immer wahnsinnigere Ausmaße annahm und als MAD-Doktrin (Mutually Assured Destruction) bekannt wurde: die wechselseitig zugesicherte Zerstörung.
In ihrer musikalischen Neuinszenierung „MAD WAR“ werden die Dresdner Künstler Jarii van Gohl alias Sound-SLKTR und Stefan Senf alias Assimilation Process diesen verrückten Wahnsinn aufgreifen und den Film live mit einem neuen Soundtrack begleiten, der die komödienhafte Leichtigkeit des Films, aber auch die Schreckendes Krieges widerspiegelt.
Buch: Ion Popescu-Gopo
Regie: Ion Popescu-Gopo
Darsteller: Eugenia Balaure, Haralambie Boros, Emil Botta, Horia Caciulescu, Puiu Calinescu, Iurie Darie, Cella Dima, Florin Piersic, Tudorel Popa
Kamera: Stefan Horvath
Musik: Dumitru Capoianu
Bundesstart:
Start in Dresden: