Das Tagebuch der Anne Frank

Drama/Biographie, Deutschland 2016, 128 min

Die Geschichte des jungen jüdischen Mädchens Anne Frank beschäftigt seit jeher viele Generationen. Nun soll das Schicksal Annes auch die Herzen der Kinogänger berühren. Egal, ob man das Original gelesen hat oder nicht. Der Film wird einem sicher zu Herzen gehen.
Die Handlung ist hinlänglich bekannt. Im Juni 1942 beginnt die damals 13-jährige Anne (Lea van Acken) mit dem Schreiben. Ihrem Tagebuch “Kitty” will sie fortan alles anvertrauen. Während sie sich zusammen mit ihrer Familie rund zwei Jahre lang in einem Amsterdamer Hinterhof vor den Nazis versteckt, schreibt sie nieder, was sie bewegt.
Auch als sie Gesellschaft von einer weiteren Familie bekommen und Anne sich in den Sohn der Familie, Peter (Leonard Carow) verliebt, bleibt das Tagebuch, das einst ein Geburtstagsgeschenk war, ihr treuster Freund.
Der Film hält sich nah an der Tagebuchvorlage, ergänzt durch weitere Informationen und Hinterlassenschaften der Familie, Annes sowie Zeitzeugen.
Ein eindringliches Werk, das beweist, dass die Geschichte kein bisschen eingestaubt oder gar unzeitgemäß ist. Kein Kinobesuch der beschwingten Art, dennoch oder gerade wegen der Intensität der Geschichte sehr sehenswert.
juko