Bridgend - Dorf der verlorenen Jugend
In »Dorf der verlorenen Jugend« folgt Sara und ihrem Vater, als sie in dem kleinen Ort Bridgend ankommen. Das Dorf wird von einer Selbstmordwelle unter seinen Jugendlichen heimgesucht. Gefährlich schnell verliebt sich Sara in Jamie, einen der Teenager, während ihr Vater als der neue Polizeichef des Orts versucht, die mysteriösen Suizide zu stoppen.
Der Film ist eine konsequent kompromisslos erzählte Geschichte, die den mysteriösen Todeskult der Jugendlichen in den Fokus setzt – und die grausame Hilflosigkeit der Außenwelt dagegen hält. Er basiert auf realen Begebenheiten, die sich in Bridgend, einer ehemaligen Bergbaugemeinde in Wales, ereignet haben. Zwischen Dezember 2007 und Januar 2012 wurden dort nach offiziellen Zahlen 79 Selbstmorde begangen. Die meisten Opfer waren Teenager, die sich ohne Abschiedsbrief erhängt haben. Der Dokumentarfilmer Jeppe Rønde hat die Jugendlichen aus der Gegend sechs Jahre lang begleitet und schrieb das Drehbuch basierend auf ihren Erzählungen. »Das Dorf der verlorenen Jugend« ist Røndes Spielfilmdebüt. Es ist komplett an Originalschauplätzen gedreht und zum Teil mit Jugendlichen aus dem Ort besetzt.
Buch: Jeppe Rønde, Peter Asmussen, Torben Bech
Regie: Jeppe Rønde
Darsteller: Hannah Murray, Josh O’Connor, Adrian Rawlins, Patricia Potter, Nia Roberts, Steven Waddington, Scott Arthur, Aled Llyr Thomas, Elinor Crawley, Jamie Burch
Kamera: Magnus Nordenhof Jønck
Musik: Karsten Fundal
Produktion: Four Sons Pictures, Malene Blenkov, Michel Schønnemann
Bundesstart: 10.12.2015
Start in Dresden: