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Dead Man

Drama/Abenteuer, USA/Deutschland/Japan 1996, 121 min

In »Dead Man« erzählte Jarmusch 1995 die Geschichte eines unfreiwilligen Revolverhelden: Der Engländer William Blake (Johnny Depp) ist auf der Suche nach einem Job auf dem Weg in den Wilden Westen. Am Ziel seiner Reise bestimmen Tod und Dreck das Straßenbild des Städtchens. Der Job ist schon vergeben, aber William hat Glück bei dem einheimischen Mädchen Thel, mit welchem er im Bett landet. Als Thel von ihrem Ex-Liebhaber erschossen wird, tötet William den Mann. Eine Kugel im Leib und Kopfgeldjäger auf den Fersen, bekommt William Hilfe vom Indianer Nobody (Gary Farmer). Der pflegt und begleitet William, der ein „Dead Man“, ein zum Tode Verurteilter, ist, denn die Kugel lässt sich nicht entfernen. Neben Johnny Depp spielen John Hurt, Lance Henriksen, Western-Legende Robert Mitchum und Iggy Pop. Für die Musik konnte der Regisseur das kanadische Rock-Urgestein Neil Young verpflichten.
Jarmusch revanchierte sich bei Young 1997, als er unter dem Titel »Year Of The Horse« (USA) den Film zur Konzerttournee von „Neil Young & The Crazy Horse“ lieferte. Zwanzig Jahre Bandgeschichte zwischen sex, drugs & rock'n'roll - eine Geschichte, die auch Todesopfer forderte. Der Film zeigt in grobkörnigen Aufnahmen Live-Konzerte in Gorge (Washington) und im französischen Viennes, Aufnahmen aus den Jahren 1976 und 1986 sowie Gespräche mit den Bandmitgliedern.