Hitman: Agent 47

Action/Thriller, USA/Deutschland 2015, 97 min

Nachdem die Originalverfilmung von »Hitman«, damals in 2007 noch mit Timothy Olyphant in der Hauptrolle, wohl ein wenig in die Hosen ging (wie die meisten Videospielverfilmungen), hätte man davon ausgehen können, dass der Erwerb der Filmrechte ein ziemlicher Griff ins Klo war. Aber mitnichten. Denn das Reboot steht endlich in den Startlöchern.
Agent 47 (diesmal Rupert Friend) ist ein immer noch gnadenloser und höchst effizienter Profikiller, der nach jahrelanger Forschung und 46 „Vorgängern“ in einem Genlabor heran gezüchtet wurde. Genetisch aufgemotzt mit extra Stärke, Intelligenz, Schnelligkeit und Ausdauer, fungiert er als perfekter Exekutionsautomat. Doch entgegen einschlägiger »Highlander«-Weisheiten kann es nicht nur einen geben. Ein generisch zwielichtiger Mega-Konzern und dessen skrupelloser Leiter Le Clerq (Thomas Kretschmann) versuchen, an die Forschungsdaten rund um die Erschaffung des Auftragsmörders zu kommen. Denn sie hätten selbst gern eine nahezu unbesiegbare Killer-Armee. Agent 47 beschließt, dies um jeden Preis zu verhindern. Dabei gerät auch bald die junge Kellnerin Katia (Hannah Ware) ins Visier des Unternehmens, da ihr Vater der Gründer des ursprünglichen Klonprogramms ist. Zusammen mit John Smith (Zachary Quinto), einem mysteriösen Mitarbeiter des Konzerns, legt 47 alles daran, Katia zu beschützen und den Konzern zu Fall zu bringen. Inklusive massig toter Leute und »Hitman« üblicher Kostüm- und Rollenspiele (keine Sorge, nix Versautes).
José Bäßler