Underdog - Eine ungarische Rhapsodie

Drama, Ungarn/Deutschland/Schweden 2014, 121 min

Jeder, der mal einen Hund als Haustier hatte, weiß, dass so ein Hund der beste Freund werden kann. So geht es auch dem jungen Mädchen Lili (Zsófia Psotta) und ihrem Hund Hagen. Dieser ist sehr treu und ihr bester Freund. Doch als das Mädchen zu ihrem Vater Daniel (Sándor Zsótér) muss, weil ihre Mutter Elza (Lili Horváth) auf Geschäftsreise ist, beginnt für die beiden Freunde eine schwere Zeit. In Ungarn gibt es eine hohe Steuer auf Mischlingshunde. Dieses Gesetz soll die Zucht von Rasse-Hunden fördern. Leider fördert es eher die Aussetzungsquote. Denn auch Hagen ist „nur“ eine Promenadenmischung und Lilis Vater hat keine Lust auf hohe Steuern. Also setzt er Hagen aus. Fortan muss Hagen sich allein durchs Leben schlagen. Er schließt sich einem Rudel Straßen-Streuner an, muss vor Hundefängern fliehen, landet bei einem brutalen Kampfhundtrainer und schließlich auch im Tierheim. Der entschlossene Hund zettelt einen riesigen Aufstand gegen die Menschen an. Die Hunde gehen ohne Erbarmen vor. Während Hagen die Revolution einleitet, versucht Lili ihren geliebten Hund zu finden, denn sie glaubt, die Liebe zueinander wird alle Schwierigkeiten überwinden.
»Underdog« (OT: »White God - Fehér isten«), ein Drama von Kornél Mundruczo, wurde auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2014 mit dem Hauptpreis in der Sektion Un Certain Regard bedacht.
Anne