Blue Ruin

Ein kleines Filmwunder erreicht unsere Kinoleinwände aus dem fernen Amerika. Zwei Filmverrückte, die seit Grundschulzeiten miteinander befreundet sind, beschließen nach Jahren, gemeinsam einen Film zu machen. Dieser feierte seine Weltpremiere auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes, wo er mit dem FIPRESCI-Preis der internationalen Filmkritiker- und Filmjournalisten-Vereinigung ausgezeichnet wird. Danach startet der komplett unabhängig produzierte »Blue Ruin«, dessen Budget per Crowdfunding zusammen getragen wurde, eine internationale Karriere auf den großen Filmfestivals von Locarno über Toronto bis Sundance.
Der Rachethriller erzählt schnörkellos und lakonisch die simple Geschichte des geheimnisvollen Einzelgängers Dwight (Macon Blair). Der lebt am Rande der Gesellschaft in einem Autowrack am Strand. Von der Polizistin Eddy (Sidné Anderson) erhält er eines Tages die Information, dass Wade Cleland, der seine Eltern umgebracht hat, aus dem Gefängnis entlassen wird. Für Dwight ändert das alles. Er hat nichts zu verlieren, nur noch das Ziel, sich an Cleland zu rächen. Er macht sein Autowrack startklar, kehrt zum Ort seiner Kindheit zurück und zettelt eine Spirale aus Gewalt und Gegengewalt an, die er kaum noch aufhalten kann…
Jeremy Saulnier, der als SFX Maskenbildner für Splatter Filme begann und sich später als Kameramann einen guten Namen machte, führte bei »Blue Ruin« Regie und Kamera. Macon Blair, sein alter Schulfreund, spielt die Hauptrolle des Einzelgängers Dwight und sich damit direkt in das Herz eines jeden Zuschauers.
ak