Schönefeld Boulevard

Drama/Komödie, Deutschland 2014, 102 min

Cindy fristet ihre Teenagerjahre im Berliner Vorort Schönefeld, wo neben dem Bau des Großflughafens BER auch Cindys Hoffnungen still stehen. Dass es für den „Rosinenbomber“, wie sie vom Vater scherzhaft genannt wird, jemals hoch hinaus gehen könnte, bezweifeln sogar die eigenen Eltern. Die Achtzehnjährige glaubt, dass Danny, ihr Nachbar und Leidensgenosse seit Kindheitstagen, in einer Sache Recht hat: Ihre Eltern hätten lieber das Kind vom Hausmeister gehabt, denn das kam schon tot zur Welt. Als Danny Richtung Afghanistan aufbricht und Cindy auf sich selbst zurückgeworfen ist, treibt ihr der Zufall den finnischen Flughafen-Ingenieur Leif vor die Füße. Cindy ergreift das Stückchen Leben und bricht zur Überraschung aller aus ihren eingefahrenen Bahnen aus.
Die mit der silbernen Lola ausgezeichnete Regisseurin und Drehbuchautorin Sylke Enders (»Kroko«) erzählt die tragikomische Geschichte der 18-jährigen Cindy, deren Hoffnungen wie der Bau des geplanten Großflughafens still stehen.
Als Cindys einziger Freund sie verlässt und Richtung Afghanistan fliegt, klebt sie am Boden, auf sich zurückgeworfen, bis der Zufall ihr ein Stückchen Leben vor die Füße treibt. Zur Überraschung aller ergreift sie es und entfacht den Neid ihrer Umgebung, denn sie bricht aus den eingefahrenen Bahnen aus.