Another Day, Another Time: Celebrating the Music of Inside Llewyn Davis

Dokumentation, USA 2013, 101 min

Dass die jungen Wilden in Amerikas Musikszene schon länger auf den Spuren ihrer Väter wandeln, sich gepflegte Bärte stehen lassen und den Staub von den alten Instrumenten wischen, weiß man, wenn einem das verbreitete Wiederaufleben der Folkmusik nicht verborgen geblieben ist. Da wundert es nicht weiter, dass die Senior-Avantgardisten des amerikanischen Independentkinos, die Coen-Brüder, mit »Inside Llewyn Davis« einen veritablen Hit landen konnten, den man wohl eher anhören als anschauen sollte. Sie bedienten mit altmodischem Kino und moderner Dichtkunst die Lust am Geschichten erzählen; also genau das, was auch Folkmusik so populär macht.
Superproduzent T Bone Burnett und die Coen-Brüder organisierten zum Zwecke der besseren Promotion ein großes Lagerfeuer-Happening in der New York City Hall und luden alle dazu ein, die im Umgang mit Fidel, Mandoline und Gitarre ausreichend bewandert sind. Aus dem Konzert und den üblichen Making Of Bildern entstand eine fröhlich beschwingte Zeitreise. Sie geht hin und zurück, von den starken Wurzeln zu den zarten Blüten, immer auf und ab, zwischen Jack White und Patti Smith, Gillian Welch und Joan Beaz, The Avett Brothers und Colin Meloy; und selbstverständlich stehen neben vielen anderen auch Oscar Isaac, Justin Timberlake und Adam Driver mit oben und bieten ihren Soundtrack dar.
alpa kino

Regie: Christopher Wilcha

Kamera: Adam Beckman

Produktion: Ethan Coen, Joel Coen, T-Bone Burnett, Jason Colton, Scott Rudin

Bundesstart: 13.02.2014

Start in Dresden:

FSK: o.A.