Jersey Boys

Sie waren DIE Rockband, bevor es die Beatles gab. In den 1960er Jahren sorgte eine Band namens The Four Seasons für Furore und formte maßgeblich den Sound einer ganzen Generation. Clint Eastwoods »Jersey Boys« basiert auf dem gleichnamigen, Tony-Award-ausgezeichneten Musical dieser unbeschreiblichen Band. Doch wer jetzt einen öden Abriss ihrer Bandgeschichte vermutet, der irrt. Denn selbst bei einer Band, die seit mehr als vier Jahrzehnten Musikgeschichte schreibt, gibt es wahrlich mehr zu berichten. Persönliche Krisen, Spielschulden, Probleme mit der Mafia (Christopher Walken als Bösewicht - immer wieder schön) - all das bildet die Grundlage für einen Film über Musik, eine Epoche, eine Freundschaft unter Jungs, die eigentlich vom falschen Ende der Stadt kommen. Doch Frankie Valli (John Lloyd Young), Bob Gaudio (Erich Bergen), Nick Massi (Michael Lomenda) und Tommy DeVito (Vincent Piazza) trotzen ihrer Herkunft, leben die Musik und schenken der Welt Songs wie »Big Girls Don’t Cry«, »Walk Like A Man« und »Bye Bye Baby«. Die auch in diesem Film natürlich nicht fehlen dürfen. Also Tanzschuhe angezogen und schon mal „eingrooven“. Denn dieser Kinobesuch wird schwungvoll.
juko