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Schattenkind

Dokumentation/Portrait, Deutschland 2022, 89 min

Im Mittelpunkt des filmischen Portraits steht Andreas Reiner, der Fotograf. Mit seiner Kamera reist er zu Menschen, die am Rande der Gesellschaft und selten im Licht der Öffentlichkeit stehen.
Im Krematorium fotografiert er Grabbeigaben von Toten. Er will wissen, wie es Frauen geht, die eine Fehlgeburt erlebt haben und fängt diesen Schmerz mit der Kamera ein - ohne jegliches Pathos.

Der Film begleitet Andreas Reiner bei dieser Arbeit und versucht zu verstehen, was sein Ansporn, was seine Motivation ist. Dabei spielt seine eigene Geschichte eine zentrale Rolle und wird dadurch auch zum Thema des Films und bringt den Zuschauern den Menschen Andreas Reiner näher.
Sein Vater stirbt, als er 15 Jahre alt ist, wenige Jahre später begeht seine Mutter Selbstmord: In der Nacht zu seinem 20. Geburtstag wirft sie sich vor den Zug. Sie hinterlässt ihm keinen Abschiedsbrief, dafür eine Jeans und 50 Mark. Sein Leben gerät komplett aus den Fugen. Er verliert seine Arbeit, sein Zuhause, er begibt sich freiwillig in die Psychiatrie. Und schließlich erfindet er sich neu - als Fotograf.

Regisseur Jo Müller, bekannt geworden durch TV-Filme wie »Roland Emmerich - mein Leben« (2009), »Carl Laemmle - Ein Leben wie im Kino« (2018) oder »Harald Schmidt: back to the roots«, hat den Ausnahmefotografen über zwei Jahre begleitet. Sein Film ist ein bewegendes Roadmovie durch Andreas Reiners Leben. Ein ganz besonderes Biopic.

www.arsenalfilm.de

Regie: Jo Müller

Darsteller: Andreas Reiner

Musik: Dirk Maassen

Produktion: teamWERK. Die FilmProduktion, Monika Agler, Günter Moritz

Bundesstart: 26.01.2023

Start in Dresden:

FSK: ab 12 Jahren