10. März 2022

Das organisiertes Verbrechen aus der Sicht eines Arztes

Anfang März fiel in Köln die letzte Klappe zu den Dreharbeiten von »Schock«, Regie führt Denis Moschitto
Das organisiertes Verbrechen aus der Sicht eines Arztes
»Schock« (AT) betrachtet das organisierte Verbrechen aus den Augen des Arztes Bruno. Er lebt in Köln, hat seine Approbation verloren und näht jetzt Wunden, ohne Fragen zu stellen. Als ihm eine Anwältin das Angebot macht, einen leukämiekranken Kriminellen zu behandeln, wird sein Ehrgeiz geweckt. Damit gerät er jedoch nicht nur zwischen die Fronten rivalisierender Gruppen, sondern er entfernt sich auch immer weiter von seinem alten Leben. Je schmaler der Grat falscher Entscheidungen für Bruno wird, desto gefährlicher wird auch sein Spiel zwischen den zwei Welten. Bis sich die Ereignisse überschlagen.

Inszeniert wird »Schock« (AT) von Denis Moschitto und Daniel Rakete Siegel, gemeinsam haben beide auch das Drehbuch geschrieben. Für Denis Moschitto, der bislang in Filmen wie »Kebab Connection« und »Aus dem Nichts« vor der Kamera überzeugte und für seine Leistung in »Chiko« (Foto) als bester Hauptdarsteller für den Deutschen Filmpreis nominiert war, ist es das Regiedebüt. Daniel Rakete Siegel inszenierte in Vergangenheit u.a. die Grimme Preis-nominierte Serie »Im Knast« und wurde für die Regie für die Sitcom »Beste Schwestern« mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet.

Denis Moschitto übernimmt auch die zentrale Rolle des Arztes Bruno, in weiteren Rollen spielen u.a. Fahri Yardim (Jerks, Abgeschnitten) – der mit Bon Voyage Films auch als Produzent beteiligt ist –, Aenne Schwarz (Alles ist gut) und Anke Engelke (Mein Sohn).

Deutscher Kinostart ist 2023.

»Schock« (AT) ist eine Produktion von Bon Voyage Films in Koproduktion mit dem WDR und ARTE. Gefördert wird die Produktion von der Film- und Medienstiftung NRW und dem Deutschen Filmförderfonds DFFF.