Die zwei Gesichter des Januars

Thriller, Großbritannien/USA/Frankreich 2014, 97 min

Schon einige Romane von Patricia Highsmith kamen als Stoff für Filme in Frage. Der bekannteste ist wohl »Der talentierte Mr. Ripley«. Ähnlich kann man sich also auch das Setting von »Die zwei Gesichter des Januars« vorstellen. Der Titel spielt auf eine römische Gottheit an, den Janus, der zwei Gesichter hat. Eines, um in die Zukunft zu sehen und eines, um in die Vergangenheit zu sehen. Diese Eigenschaft trifft auch auf die beiden männlichen Hauptrollen des Filmes zu. In den sechziger Jahren reisen der Amerikaner Chester MacFarland (Viggo Mortensen) und seine Frau Colette (Kirsten Dunst) nach Griechenland. Dort lernen sie den Fremdenführer Rydal (Oscar Isaac) kennen, der Touristen austrickst. Rydal ist direkt begeistert von der eleganten Art des Paares und freut sich, als er zu ihnen ins Hotel eingeladen wird. Was er nicht weiß: Chester ist selbst ein großer Trickbetrüger und bittet ihn direkt, ihm beim Beseitigen eines leblosen Körpers zu helfen. Schon bald steckt Rydal in einem Netz aus Intrigen, Eifersucht, Mord und Paranoia.
Eine der Szenen spielt in einer griechischen Ruine. Das Drehteam konnte ungestört in den Ruinen von Knossos auf Kreta drehen, da es zur Zeit der Wirtschaftskrise einige Streiks in Griechenland gab. Oscar Isaac ist besser bekannt als Llewyn Davis und fügt sich wunderbar in die Riege der großen Stars Mortensen und Dunst ein.
Anne