Chemie und Liebe
Ein echtes Filmjuwel! In dieser flotten antikapitalistischen Screwball-Comedy, die auf eine Idee des ungarischen Filmtheoretikers Béla Balász zurückgeht, macht ein Chemiker mit Hilfe seiner Assistentin eine bahnbrechende Entdeckung: Er schafft es, Butter ohne jeden Umweg über Kühe und Milchgewinnung direkt aus Weidegras herzustellen. Dies ruft im Land Kapitalia einen Konzernchef auf den Plan, der mehrere Frauen auf den Chemiker ansetzt, um die Erfindung an sich zu bringen. Amouröse Verwicklungen bleiben nicht aus.
Der erste Science-Fiction Film der DEFA entstand vor dem Hintergrund der Hungersnot nach dem Zweiten Weltkrieg und spielt zugleich auf Ersatzstoffprojekte aus der Zeit des Nationalsozialismus an.
Buch: Marion von Keller, Frank Clifford
Regie: Arthur Maria Rabenal
Darsteller: Hans Nielsen, Tilly Lauenstein, Ralph Lothar, Ann Höling, Gisela Deege, Arno Paulsen, Arno Ebert, Alfred Braun, Anneliese Rausch, Jakob Tiedtke
Kamera: Bruno Mondi
Musik: Theo Mackeben
Bundesstart:
Start in Dresden: