Dallas Buyers Club

Drama, USA 2013, 117 min

»Dallas Buyers Club« basiert auf einer authentischen Geschichte. Ähnlich wie in »Erin Brockovich«, »Milk« oder »Schindlers Liste« erzählt der Film von Zivilcourage, Kampfgeist, Toleranz und Menschlichkeit. Eine spannende und emotionale Geschichte mit beachtlichem David-gegen-Goliath-Potential.
Es geht um Ron (Matthew McConaughey - »Der Mandant«). Wir sind in den achtziger Jahren und in Dallas. Rons Leben dreht sich um Rodeo, Frauen, Alkohol und Koks. Und er ist ein Cowboy. Wegen einer unangenehmen Sache landet er im Krankenhaus. Eine Routineuntersuchung ergibt, dass er HIV-positiv ist. Ärzte geben ihm noch einen Monat Lebenszeit. Auf seine rebellische Art weigert er sich zu glauben, mit dieser „Schwuchtelkrankheit“ etwas zu tun zu haben. Das einzig legale Medikament, das er von seiner Ärztin Dr. Saks (Jeniffer Garner - »Pearl Harbor«) bekommt, verschlimmert seinen Zustand. Er sucht nach anderen Möglichkeiten und wird in Mexiko fündig.
Allerdings ist die Einfuhr illegal, und so beginnt er, die Medikamente im großen Stil zu schmuggeln, was nicht lange gut geht. Zusammen mit dem transsexuellen Rayon (30 Seconds to Mars-Sänger Jared Leto), der eine Mischung aus Glam-Rocker, sexy Schwulem und einer Frau ist, gründet er den Dallas Buyers Club. Ziel ist anfangs das große Geschäft. Aidskranken soll über eine Clubgebühr unbegrenzter Zugang zu den gewünschten Substanzen ermöglicht werden. Der Club wird im Handumdrehen bekannt, doch Gesundheitsbehörden und die Pharmaindustrie wollen das lukrative Geschäft mit den Kranken natürlich nicht aus der Hand geben. Ron beginnt einen mutigen Kampf gegen das System. Über ihre Geschäftsbeziehung hinaus nähern sich der ehemals rücksichtslose Cowboy und der sensible Homosexuelle allmählich an.
Statt der angekündigten vier Wochen lebte er noch sieben Jahre.
BSC