Rot und Blau

Eine ganz normale Schule in Rom, in der die unterschiedlichsten Charaktere aufeinander treffen. Die strenge Direktorin sieht sich gezwungen, sich um den 14-jährigen Klassenclown zu kümmern, dessen Mutter verschwunden ist. Am harten Alltag in der Klasse drohen die idealistischen Vorsätze des jungen Lehrers zu zerbrechen. Durch eine Begegnung mit einer ehemaligen Schülerin wird das Weltbild des alternden Kunstlehrers ins Wanken gebracht. Und ein Junge aus Rumänien fordert mit seiner Freundin das Schicksal heraus, das ihnen von den Erwachsenen vorausbestimmt zu sein scheint. Auf unterhaltsame Weise zeigt Giuseppe Piccioni die Schule als Mikrokosmos des Lebens: Hoffnungen, Überraschungen, Versuchungen und Enttäuschungen. Der Film möchte keine Kritik am Schulsystem äußern, sonder die Schule als einen Ort darstellen, an dem viele Schicksale aufeinander treffen, ebenso wie die Träume der Jugendlichen und die Enttäuschungen der Lehrer.