Schöne Schmetterlinge
Caterina ist zwölf, sie lebt mit ihren Eltern und Geschwistern in einer Hochhaussiedlung in Cagliari, der Hauptstadt Sardiniens. Die Wohnung ist zu klein für die chaotische Patch-Work Familie und der Vater ein Tyrann. Aber das stört Caterina nicht. Sie beobachtet ihre Umgebung genau und zieht ihre eigenen Schlüsse, die sie direkt der Kamera erzählt. An einem heißen Augusttag fährt sie mit ihrer besten Freundin Luna ans Meer, und die beiden verbringen einen unbeschwerten Tag. Sie baden, essen viel Eis und fühlen sich wie Schmetterlinge. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Sie müssen Gigi, einen unbeholfenen Junge aus der Nachbarschaft, vor Caterinas großem Bruder beschützen. Und dann werden in die Sache auch noch die Polizei, eine Theatergruppe und eine Wahrsagerin verwickelt. Der Film ist eine Entdeckung, denn er verbindet jugendliche Unbekümmertheit, drastischen Sozialrealismus und fantastische Elemente a la Fellini. Außerdem hat er mit Caterina eine großartige Protagonistin (keine professionelle Schauspielerin) mit eigenwilligem Charme, die sich von nichts unterkriegen lässt.
Buch: Salvatore Mereu nach der gleichnamigen Erzählung von Sergio Atzeni
Regie: Salvatore Mereu
Darsteller: Sara Podda, Maya Mulas, Davide Todde, Micaela Ramazzotti, Luciano Currelli, Anna Karina Dyatlyk
Kamera: Massimo Foletti
Musik: Train to Roots, Balentes, Antonio Castrignanò, Rosalba Piras
Produktion: Viacolvento, Salvatore Mereu
Bundesstart:
Start in Dresden: