Schöne Schmetterlinge

Drama, Italien 2013, 100 min

Caterina ist zwölf, sie lebt mit ihren Eltern und Geschwistern in einer Hochhaussiedlung in Cagliari, der Hauptstadt Sardiniens. Die Wohnung ist zu klein für die chaotische Patch-Work Familie und der Vater ein Tyrann. Aber das stört Caterina nicht. Sie beobachtet ihre Umgebung genau und zieht ihre eigenen Schlüsse, die sie direkt der Kamera erzählt. An einem heißen Augusttag fährt sie mit ihrer besten Freundin Luna ans Meer, und die beiden verbringen einen unbeschwerten Tag. Sie baden, essen viel Eis und fühlen sich wie Schmetterlinge. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Sie müssen Gigi, einen unbeholfenen Junge aus der Nachbarschaft, vor Caterinas großem Bruder beschützen. Und dann werden in die Sache auch noch die Polizei, eine Theatergruppe und eine Wahrsagerin verwickelt. Der Film ist eine Entdeckung, denn er verbindet jugendliche Unbekümmertheit, drastischen Sozialrealismus und fantastische Elemente a la Fellini. Außerdem hat er mit Caterina eine großartige Protagonistin (keine professionelle Schauspielerin) mit eigenwilligem Charme, die sich von nichts unterkriegen lässt.