Das kleine Gespenst

Kinderfilm, Deutschland/Schweiz 2013, 92 min

Wer kennt sie nicht? Die Geschichte von Otfried Preußlers kleinem Gespenst, vor dem man sich nicht zu fürchten braucht. Auf der Burg Eulenstein haust es seit Urzeiten und erwacht immer, wenn die Turmuhr zu Mitternacht schlägt. Sein größter Wunsch ist es, die Welt einmal bei Tageslicht zu sehen, und so geschieht es. Als die Uhr umgestellt wird, erwacht das Nachtgeschöpf am Tag und kann seinen eigenen Augen nicht glauben. Leider wird es bei seinem Streifzug durch das Tagesleben von einem Sonnenstrahl getroffen und pechschwarz, so dass es in der Stadt eine Menge Aufruhr um einen „schwarzen Unbekannten“ gibt. Zudem sind die Vorbereitungen für die 375-Jahr-Feier in vollem Gang, und da kann man gerade nun wirklich keinen Stadtgeist gebrauchen. Ein Glück ist da Karl, der dem Gespenst bereits bei einer Nachtwanderung auf der Burg begegnet ist und als einziger weiß, dass es keinen Schaden anrichten will. Doch wird er es schaffen, das ratlose Gespenst, nach dem das ganze Städtchen jagt, wieder in die Nacht zu bringen?
Alain Gsponer verfilmt liebevoll den gleichnamigen Kinderbuchklassiker von Ottfried Preußler als deutsch-schweizerische Koproduktion u. a. mit Uwe Ochsenknecht, Anna Thalbach, Herbert Knaup und Bettina Stucky. Entstanden ist ein fantasiereicher Film, der geschickt die hübschen historischen Kulissen mit dem bestens computeranimierten, lebhaften Titelhelden verbindet.
Theresa