Vierzehn

Dokumentation, Deutschland 2012, 95 min

Als Fabienne erfährt, dass sie schwanger ist, kann sie es zuerst nicht glauben. Sie dachte, bei einem Mal wird schon nichts passieren. Zunächst überlegt sie abzutreiben, doch dann entscheidet sie sich für das Kind. Und sie freut sich darauf. Das Umfeld reagiert zwiespältig und ihr Freund ist verunsichert, denn – Fabienne ist erst vierzehn Jahre alt.
Auch Steffi, Lisa und Laura sind ungewollt schwanger geworden und auch sie haben die wichtigste Entscheidung ihres Lebens – eine Entscheidung über Leben oder Tod – mit vierzehn Jahren fällen müssen. Die vier Mädchen sind sehr unterschiedlich, ihre Gefühle und Gedanken jedoch ganz ähnlich.
»Vierzehn« begleitet vier Mädchen auf ihrem Weg von der Schwangerschaft bis zum Muttersein. Der Film zeigt, welche Konsequenzen diese Entscheidung trägt, wie die Mädchen und ihre Umgebung mit der neuen Situation umgehen und wie sie ihr Leben mit Kind meistern.
Sensibel und ehrlich beobachtet, ermöglicht der Film, die Prozesse und Veränderungen der vier Mädchen jenseits von Fernseh- und Internet-Ästhetik sichtbar zu machen.
Regisseurin Cornelia Grünberg hat über zwei Jahre lang die Entwicklungen der jungen Frauen mit zarter Neugier und liebevollen Interesse verfolgt. Dadurch hat sich eine erstaunliche Nähe entwickelt, die den Mädchen eine vorbehaltlose und ehrliche Wiedergabe ihrer Situation ermöglicht.
Entstanden ist ein berührender, unterhaltsamer Film, der ohne moralischen Zeigefinger die Schwierigkeiten und Probleme, aber auch die schönen Momente von Teenager-Schwangerschaften und dem jungen Mutterdasein beleuchtet.

Buch: Cornelia Grünberg, Ingelore König

Regie: Cornelia Grünberg

Kamera: Heiko Merten

Musik: Carlo Inderhees

Produktion: Ingelore König

Bundesstart: 23.05.2013

Start in Dresden:

FSK: ab 12 Jahren