Rubinrot

Fantasy, Deutschland 2013, 122 min

Gwendolyn Sheperd (Maria Ehrich) ist ein ganz normales sechzehnjähriges Mädchen, das sich nur auf sein kompliziertes Teenagerleben konzentrieren will. Blöd nur, dass die Familie ein großes Geheimnis hütet. Sie hat ein sogenanntes Zeitreise-Gen, das immer nur einer pro Generation weitervererbt bekommt. Alle in der Familie sind sich sicher, dass Gwens Cousine Charlotte (Laura Berlin) dieses Gen in sich trägt, und so ist sie natürlich die große Nummer eins und alles dreht sich nur um sie. Gwen findet sich eines Tages jedoch im viktorianischen London wieder und ihr wird schlagartig klar (so schnell kann sie also denken), dass sie das Zeitreise-Gen hat. Eine Party feiert sie deswegen nicht, denn sie könnte gut und gerne darauf verzichten. Außerdem sind auch alle anderen sauer auf sie, da Charlotte ja nun unwichtig geworden ist. Denn derjenige mit dem Zeitreise-Gen muss mit einem Wächter, hier der arrogante Gideon de Villiers (Jannis Niewöhner) durch die Zeit reisen und das Familienmysterium lösen. Auf dieser Reise verliebt die arme Gwen sich jedoch in einer anderen Zeit, was die ganze Geschichte reichlich kompliziert macht.
Warum weiß eine Zeitreise-Familie nicht, wer das Gen vererbt bekommt? Können die alle nur in die Vergangenheit reisen? Und wieso wurde das Geheimnis noch nicht gelüftet von den Generationen davor? Wahrscheinlich muss man die Bücher lesen, auf denen der Film basiert. Kerstin Gier hat nämlich eine ganze Fantasyreihe rund um Gwen und ihre abenteuerliche Reise erschaffen. Die Reihe trägt den Titel Edelstein-Trilogie und beinhaltet die Bücher Rubinrot, Saphirblau und Smaragdgrün. Die Bücher waren weltweit sehr erfolgreich. Bleibt zu hoffen, dass der Film an den Romanerfolg anknüpfen kann. Anne