Chico & Rita

Havanna 1948: Der junge Jazzpianist Chico begegnet in einem Nachtklub der wunderschönen Sängerin Rita. Ihre Stimme greift ihm ins Herz, doch schon die erste Nacht endet im Streit. Ein Musikwettbewerb führt sie wieder zusammen, doch als nunmehr Chico die Eifersucht packt, geht Rita schweren Herzens mit einem anderen nach New York, um dort Karriere zu machen. Chico verkauft sein Klavier und folgt ihr mit seinem Freund Ramon, um New Yorks Jazzszene aufzumischen und in der Hoffnung, die Liebe seines Lebens zurückzugewinnen.
Der mit Preisen und Lobeshymnen überschüttete Animationsfilm, die New York Times verlieh ihm das treffende Prädikat „sexy, süß und zauberhaft“, ist die gemeinsame Arbeit von Fernando Trueba und Javier Mariscal. Der Spanier Trueba ist Filmregisseur und konnte sich 1993 für „Belle Epoque“ einen OSCAR abholen. Vor 10 Jahren lernte er den gefeierten Designer und Zeichner Mariscal kennen, als dieser für seinen Dokumentarfilm Calle 54 und das dazugehörige Label die Artworks für die Werbung entwarf. Mittlerweile sind beide eng befreundet und betreiben zusammen ein Jazz-Restaurant in Madrid. Beider Liebe zur Jazzmusik, speziell zum Latin-Jazz, ließ die Idee dieses gemeinsamen Filmprojektes Wirklichkeit werden, in dem Rhythmen und Melodien von Bebo Valdés, Dizzy Gillespie, Cole Porter und vielen anderen begeistern.