Glück

Drama, Deutschland 2012, 112 min

Noah Leyden (Matthias Brandt) bezeichnet sich als Spezialist für die Suche nach dem Glück und dem Moment, wo es uns wieder verlässt und arbeitet als Strafverteidiger. Er erzählt die unfassbare Geschichte von Irina und Kalle.
Irina (Alba Rohrwacher) wird vom Glück verlassen, als ihr Land vom Krieg überrollt wird. Soldaten dringen in ihr Haus ein, vergewaltigen die Familie und bringen sie um. Irina flüchtet nach Berlin und ist von den Erlebnissen traumatisiert. Sie beginnt, als Prostituierte zu arbeiten. Auf der Straße begegnet sie dem Penner und Punk Kalle (Vinzenz Kiefer - »Der Baader Meinhof Komplex«). Die beiden verlieben sich ganz zaghaft. Sie beginnen, sich ein gemeinsames bescheidenes Leben aufzubauen. Plötzlich bricht in der gemeinsamen Wohnung ein Freier von Irina tot zusammen. Irina flüchtet panisch. Als Kalle nach Hause kommt, entdeckt er die Leiche und fasst einen Entschluss.
Ferdinand von Schirach arbeitet als Anwalt und gibt mit dem Buch »Verbrechen« sein schriftstellerisches Debüt. Produzent Oliver Berben zum Film: „Die Frage - Wie weit würdest Du gehen? steht über jeder Szene“.
Doris Dörrie hat die Geschichte aus der Erzählung »Glück« etwas abgewandelt und das Hauptaugenmerk auf die Liebesgeschichte gelegt, während von Schirach dem Verbrechen dabei den thematischen Vorrang gibt. Es sollte vielleicht erwähnt sein, dass es sich hierbei um eine Kurzgeschichte mit einem Umfang von sagenhaften 10-15 Seiten eines kleinformatigen Buches handelt.
BSC
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