Los viajes del viento - The wind journeys

Drama, Kolumbien/Argentinien/Deutschland/Niederlande 2009, 120 min

Sein ganzes Leben lang reiste Ignacio Carrillo als Wandermusiker durch die Dörfer Nordkolumbiens und spielte traditionelle Lieder auf seinem Akkordeon, jenem sagenumwobenen Instrument, von dem es heißt, es sei verflucht und habe einst dem Teufel gehört. Doch nun im Alter heiratet Ignacio, lässt sein Nomadenleben hinter sich und wird mit seiner Frau in einer kleinen Stadt sesshaft. Als diese plötzlich stirbt, beschließt er, sich auf eine letzte Reise zu begeben, um sein Akkordeon seinem Lehrer und Mentor zurückzubringen, von dem er es einst bekommen hat. Um nicht wieder allein zu sein, akzeptiert Ignacio die Begleitung eines jungen Mannes namens Fermin, der davon träumt ein „juglar“ wie Ignacio zu werden, umherzureisen und Akkordeon zu spielen. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Taroa hinter der guajiranischen Wüste. Auf ihrer Reise entdecken sie die Vielfalt der Karibik und lernen jenen Mix der Kulturen kennen, der ihre Musik einst hervorbrachte. Ignacio spürt, dass sein Weg ihn zu Einsamkeit und Traurigkeit geführt hat und versucht Fermin zu überzeugen, nicht denselben Fehler zu machen. Doch das Schicksal hält für ihn und seinen Schüler noch andere Pläne bereit…
Ein poetisches und musikalisches Roadmovie durch die traumhafte Landschaft Kolumbiens.

Buch: Ciro Guerra

Regie: Ciro Guerra

Darsteller: Marciano Martínez, Yull Núñez

Kamera: Paulo Andrés Pérez

Musik: Iván Ocampo

Produktion: Arte, Diana Bustamante, Gerhard Meixner, Roman Paul, Ana Maria Velasco

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