Der kleine Nick
Das friedliche Leben des kleinen Nick wird plötzlich auf den Kopf gestellt. Er hat einen schrecklichen Verdacht: Er bekommt einen Bruder! Seine Eltern werden keine Zeit mehr für ihn haben! Der kleine Bruder wird nun seinen Platz in der Familie einnehmen und er wird überflüssig sein. Nick befürchtet sogar, dass er wie der kleine Däumling oder Hänsel und Gretel im Märchen im Wald ausgesetzt werden wird. Um diesem schrecklichen Schicksal zu entgehen, lassen sich Nick und seine Freunde allerhand einfallen, wobei ihnen ein verrücktes Missgeschick nach dem anderen widerfährt.
Die Vorlage des Kinderbuchklassikers von René Goscinny und Jean-Jacques Sempé ist so zeitlos und warmherzig, dass der kleine Junge mit den großen Augen und der hinreißend klugen Naivität seit drei Generationen von einer Hand zur nächsten wandert.
Mehr als 20 Millionen Euro hat der Film des Regisseurs Laurent Tirard gekostet. Es galt, eine kleinstädtische Welt der fünfziger Jahre aufleben zu lassen, in die sich viele Franzosen heimlich zurückwünschen. Nick, dieser unschuldig-schalkhafte Bengel mit seinem frischen Blick auf die Welt, verzaubert das Land seit Jahrzehnten, und zwar auch die Erwachsenen. Sein Erfolgsgeheimnis: Er wirkt wie ein Zauberspiegel, in dem jeder eine eigene Kindheit erblicken kann.
Buch: René Goscinny, Alain Chabat, Laurent Tirard, Grégoire Vigneron nach den Büchern von René und Jean-Jaques Sempé
Regie: Laurent Tirard
Darsteller: Kad Merad, Fabrice Luchini, Valérie Lemercier, Edouard Baer, Olivier Gourmet, Sandrine Kiberlain, Olga Sekulic, Anémone
Kamera: Denis Rouden
Musik: Klaus Badelt
Bundesstart: 26.08.2010
Start in Dresden: 26.08.2010
FSK: o.A.