Pandorum

Science-Fiction/Horror, Deutschland/USA 2009, 109 min

So, da hätten die Dresdner Kinos wieder mal einen Weltraumfilm anzubieten, so science-fiction-mäßig, sie wissen schon, riesige Raumschiffe a la Nostromo oder Event Horizon usw., bissl düster huhu, wenn ´s spannend und gefährlich wird, flackern nervös die Lampen und Latüchten. Und überall is natürlich Schwerkraft. Warum das so ist und wie die das in der Kiste hinbekommen, wird auch in diesem Film nicht geklärt werden. Aber jedem ist mindestens erstmal klar, dass das Raumschiff nicht gerade auf Kaffeefahrt ins Sternbild Pillnitz ist. »Alien« lässt natürlich grüßen, und so erwachen die Astronauten Lt. Payton (Dennis Quaid) und Corporal Bower (Ben Foster) aus ihrem Tiefschlaf. Im Gegensatz zu ihren Vorgängern in »Aliens« können sich aber Beide weder darin erinnern, je auf diesem Raumschiff eingecheckt zu haben, noch seit wann sie geheidelt haben und geschweige denn, was auf diesem Raumschiff ihre Bestimmung ist. Auch scheint außer ihnen kein weiterer Fahrgast an Bord zu sein. Über all diese sie beschäftigenden Fragen nachzudenken bleibt den Reisenden aber nicht viel Zeit, da das Energiesystem des Spacedampfers unangenehmer Weise kurz vor dem Zusammenbruch steht. Offensichtlich ist die Riesenkiste für die Beiden so etwas wie für uns ein Fahrrad und so ist ungefähr klar, was zu tun ist. Per wireless Audioverbindung (Funk) dirigiert Payton Bower durch gruselig arschfinstere Luftschächte, um über diese an den Reaktor zu gelangen. Für Bower sehr unangenehm, aber für Beide die einzige Chance, in dieser Riesenblechkiste zu überleben. Rasch wird jedoch klar, dass sie nicht allein sind. Eine Tatsache, die nicht gerade zum Skat einlädt, sondern filmgerecht zum unvermeidbaren Kampf, nicht nur ums Überleben, sondern sogar um das der ganzen Menschheit. Alter, was hier los is! Befinden sich Beide gar auf einer modernen Arche Noah, oder was is hier eigentlich los??? Auf alle Fälle mit an Bord unser sächsischer Filmstar Antje Traue aus Mittweida. Was es alles gibt?! Aber wie ich immer sage: Seit 89 gibt´s alles. Ignition sequence starts, six, five, four, three, two, one …na ja uns so weiter….
Ray van Zeschau (Flugdienstleiter einer Raketenflotte)