Monsters vs. Aliens

Zeichentrick, USA 2009, 94 min

Hey, lange keinen Animationsfilm gesehen, was? Nein bloß ein Spaß, selbige erscheinen ja fast schon im Monatsrhythmus und liefern immer wieder gern dieselben „knuffigen“ Spezies. Oder wie viele Filme dieses Genres sind Ihnen in den letzten Jahren begegnet, in denen nicht irgendwelche Tiere oder roboterähnliche Gestalten die Leinwand dominierten, um in den Herzen aller Kinder kleine Feuerwerke zu entfachen. Nicht viele, oder? Aber ist ja klar, jeder mag Tiere - und jeder mag Roboter. Doch wissen Sie, was auch jeder mag und was viel cooler ist. Mooooonster… und Aliens. Was jedem Filmemacher und Filmfan allein schon beim Hören die Freudentränen in die Augen treibt, wird nun endlich wahr. Rob Letterman (»Große Haie - Kleine Fische«) und Conrad Vernon (»Shrek«, »Madagascar«) ergründen endlich die Möglichkeiten dieses Szenarios und liefern eine Komödie mit Spaßgarantie.
Susan ist eine ganz normale Frau im fernen Kalifornien. Sie steht kurz davor, ihren durchschnittlichen Verlobten zu heiraten, an ihrem Hochzeitstag, ganz normal. Und wird von einem Meteoriten getroffen. Der darauf enthaltene Weltraumschleim bringt ihren Körper dazu, während der Trauung zu wachsen. So sehr, dass sie das Dach der Kirche sprengt und sich die Regierung veranlasst sieht, sie einzusperren und in „Gigantika“ umzubenennen. Doch Susan ist nicht allein. Mit ihr gefangen sind außerdem ein Halb-Fisch-Halb-Affe, eine Kakerlake mit Supergehirn, eine 100 Meter große Larve und ein hirnloser, unzerstörbarer, einäugiger Schleimbatzen. Doch die Tage der Gefangenschaft finden ein Ende, als der irre außerirdische Gallaxhar danach drängt, die Erde zu zerstören. Uh, welch ein Spaß (auch und sogar im 3D-Kino).
José Bäßler