Das Block

Dokumentation, Deutschland/Frankreich 2007, 75 min

Sonderaufführung, nur am 03.+04.11., jeweils 17.30 Uhr, Am Sonnabend, 03.11. in Anwesenheit der Regisseure Chris Wright und Stefan Kolbe!

Gräfenhainichen in Sachsen-Anhalt: Ein extremer Fleck deutscher Erde. Er sei der Mikrokosmos für eine Erzählung über Einsamkeit, Identität und Zugehörigkeit, eine Erzählung von Schuld und Sühne. Eine Heimatsuche also - am unteren Ende der bundesdeutschen Gesellschaft. Hier steht das Block. Ein Kristallisationspunkt für emotionale, kulturelle und intellektuelle Parallelwelten.
Vier Generationen. Vier Parallelwelten. Vier Zustände von Verlust und Einsamkeit. Hans-Joachim lässt sich von einem Telefonterroristen beschimpfen. Sonst ruft nur Sonja an, die große Liebe, doch Sonja ist nicht da. Silvio erregt sich über deutsche Russen, schießt in der erloschenen Sowjetkaserne die Lichter aus, packt kaputte Kindheit auf den Tisch, um dann herauszufinden, dass er ein Anderer ist. Olga, Russlanddeutsche aus Tschetschenien, wollte in der deutschen Heimat sterben und hat ihre Familie verlassen. Nun will sie nach Grosny zurück, denn „Einsamkeit ist schlimmer als der Krieg“. Und überall Natalya, die sich selbst, aller phantastisch schmerzenden und kühlenden Versuche zum Trotz, nicht fassen kann. www.dasblock.net

Buch: Chris Wright, Stefan Kolbe

Regie: Chris Wright, Stefan Kolbe

Kamera: Stefan Kolbe

Musik: Chris Wright

Produktion: ma.ja.de. filmproduktion, ZDF, 3sat, arte, Heino Deckert

Bundesstart:

Start in Dresden: 01.11.2007